Arbeitsweise eines Erbenermittlers

Ein Erbenermittler beschafft Informationen und klärt Verwandtschaftsverhältnisse auf. Die in der Vergangenheit bereits entstandenen familiären Beziehungen werden aufgedeckt. Neue erbrechtliche Beziehungen entstehen dabei nicht. Wir recherchieren bei Standesämtern, Gerichten, Pfarrämtern, in Bibliotheken, Archiven und anderen öffentlichen Einrichtungen. Wachsende Bedeutung hat die Nutzung elektronischer Datenbanken, die über das Internet verfügbar sind.

Diese Arbeit erfordert

  • Kenntnisse über historische, geografische und emigrationsbedingte Zusammenhänge,
  • hohe Präzision und große Ausdauer bei der Recherche und
  • Erfahrung bei der Erschließung der Quellen und der Systematisierung von Informationen,
  • Hartnäckigkeit bei der Beschaffung von amtlichen Dokumenten (Urkunden) sowie
  • Professionalität im Umgang mit Datenbanken.

Die Mitarbeiter meines Büros haben Zugang zu vielfältigen genealogischen Verzeichnissen (Adress- und Telefonbücher von ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten, Auswandererlisten, Ortschroniken, Lagerorten von Kirchenbüchern und Standesamtverzeichnissen, historischen Atlanten, Ortsbücher etc.). In Verbindung mit modernster Informationstechnik können wir schnell und zuverlässig recherchieren.
Unsere übersichtlich aufbereiteten Stammbäume und die beschafften Urkunden ermöglichen schließlich Notaren und Nachlassgerichten die sichere Beurteilung der erbrechtlichen Situation in einem Erbscheinsverfahren. Die Tätigkeit beinhaltet keine Rechtsberatung, weil gesetzliche Regelungen weder ausgelegt noch interpretiert werden.